Handball News

Zu Gast beim Tabellenschlusslicht HSG Preußen/Borussia Münster I war die Reserve am Sonntagnachmittag. Auf Grund der tabellarischen Ausgangssituation hätte  man von einem Pflichtsieg für die Ladberger ausgehen können. Allerdings verloren die Münsteraner in den letzten Wochen nur mit jeweils vier Toren gegen den Tabellenersten BSV Roxel I und gegen SV Adler Münster I. Außerdem hatten die Ladberger bis dato noch kein Auswärtsspiel in der Rückrunde gewinnen können.

 

Die Münsteraner kamen besser ins Spiel und konnten die Partie in der ersten Viertelstunde offen gestalten. Sie führten bis zum 6:7 sogar einige Male mit einem Tor. Dann allerdings steigerten sich die Ladberger vor allem in der Defensive und zwangen ihre Gegner immer wieder zu unvorbereiteten Würfen. So konnte sich die Zweite Absetzen und mit 17:12 in die Halbzeit gehen. Im zweiten Durchgang startete wieder Preußen/Borussia besser und verkürzte auf vier Tore. In den folgenden Minuten setzten sich die Ladberger um Jan Hakmann dann aber auf sieben Tore ab (24:17). In der letzten Phase des Spiels verwaltete der TSV den Vorsprung souverän. Nach Anbruch der letzten Spielminute verkürzten die bis zum Schluss kämpfenden Münsteraner noch einmal auf sechs Tore zum 30:24 Endstand. „Die Mannschaft hat heute eine motivierte und konzentrierte Leistung abgeliefert. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass wir das Ding hier heute verlieren. “ Freute sich Trainer Alexander Spuhn nach dem Schlusspfiff.

 

Lübke, Nolte – Graß (4), Decker (4/3), Hakmann (7), Lotz (2), Reinecke (3/3), Dellbrügge (4), Beckschäfer (1), Gödecke, Kethorn (5) 

Am Samstag konnte die weibliche C-Jugend das Rückspiel gegen die Warendorfer SU mit 4 Toren für sich entscheiden. Schon von Anfang an zeigten die Mädels, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten und erkämpften sich eine 4:2 Führung. Diese gaben sie dann auch nicht mehr her und führten zeitweise durch eine starke Abwehrleistung und gute Zusammenarbeit im Angriff mit 6 Toren. Nach der 50. Minute stand es 24:20 für den TSV. 

Spielerinnen: Sarah Kohnhorst (10), Lara Meyer (7), Linda Kisker (4), Sara Echelmeyer (2), Sinah-Marie Stork (1), Lisa Kisker, Jule Peters, Nina Kohnhorst, Marit Oeljeklaus und Sophia Wellensiek 

Mit Unterstützung der weibl. C, kam die Mannschaft auf 7 Spieler. Zur Halbzeit stand es 2:7 und am Ende gewinnt Sassenberg/Greffen mit 8:17. Tore und Spieler: Jessica Szameitat(Tor), Kati Hartmann (5), Corinna Schlautmann (2), Nina Asche (1), Emma Häder, Laura Wellensiek und Anna Koper-Schulte

Mit SG HF Reckenfeld/Greven 05 I hatte die Ladberger Reserve am gestrigen Samstagabend den seit 10 Spieltagen ungeschlagenen Tabellenzweiten der Kreisliga zu Besuch. Aufgrund ihrer jüngsten Erfolge kamen die Gäste mit breiter Brust ins Heidedorf und wollten auch dort die Punkte entführen. Im Vorbericht der Partie kündigten die Gegner des TSV an, sie würden in Ladbergen „Hiebe statt Nächstenliebe „ verteilen und wollten „ohne Mitleid in Ladbergen“ antreten. Mitleid erwartet in Ladbergen aber niemand. Schließlich gewann die Zweite bereits das Hinspiel in Greven und auch in der vorherigen Saison musste Greven in Ladbergen eine deutliche Niederlage hinnehmen. Die zahlreich mitgereisten Gäste-Fans und auch das heimische Publikum konnten sich somit auf eine spannende Partie freuen.

 

Da mit Greven die Mannschaft mit dem besten Angriff der Liga zum Kräftemessen in der Rottsport-Halle antreten würde und man die wurfgewaltigen Rückraumschützen der Handballfreunde nur schwer unter Kontrolle bekommt, konnte sich die Mannschaft um Freddy Lotz darauf einstellen, dass auch sie eine starke Angriffsleistung abrufen müssen. Die Ladberger trafen direkt im ersten Angriff und gingen mit 1:0 in Führung. Die Grevener glichen im Gegenzug aus. Da die Ladberger sich in den ersten 13 Minuten des Spiels keinen Fehlwurf leisteten und Jan Hakmann in dieser Phase 7 seiner insgesamt 9 Tore erzielte, blieb den Gästen nichts anderes übrig als an Ladbergen dranzubleiben. Dies gelang dem ebenfalls nahezu fehlerlosen Grevener Angriff, sodass die Hausherren nach 20 Minuten mit 14:12 ­­in Führung lagen. In den letzten 10 Minuten der Halbzeit gelang es den Gästen noch zwei Mal auszugleichen, die Führung übernahmen sie allerdings nicht. Ladbergen ging mit einem knappen 18:17 Vorsprung in die Halbzeit.

 

Der zweite Durchgang startete wie der erste endete. Erst in der 38. Minute nutzen die Grevener ihre Chance das erste Mal in Führung zu gehen. Sie konnten in den folgenden Minuten den Vorsprung bis auf 4 Tore ausbauen, sodass es Mitte der zweiten Hälfte 24:28 stand. Eine Niederlage in eigener Halle, wollten die Ladberger jedoch nicht akzeptieren. Mit tatkräftiger Unterstützung der wieder einmal sehr gut besuchten Rottsport-Halle und durch einige taktische Veränderungen kämpften sich die Heidedörfler wieder heran. Als Grevens Trainer, Rainer Nowak, dann plötzlich den Torhüter wechselte und den zuvor durchaus starken Keeper aus dem Spiel nahm, nutzen die Ladberger die Gelegenheit und eroberten die Führung zurück. Im Gegenzug scheiterte der Angriff der Gäste in der Schlussphase wiederholt an Ladbergens Schlussmann Siggi Bürgin. Nach 60 Minuten gingen die Ladberger mit einem verdienten 34 zu 32 als Sieger vom Platz. „Wir haben eine sehr gute Einstellung gezeigt, sind in den entscheidenden Phasen abgeklärt gewesen und wollten den Sieg in der Schlussphase ein bisschen mehr“, lobte Ladbergens Trainer, Patrick Tuttmann, sein Team nach dem Schlusspfiff.

 

Bürgin, P. Beckschäfer – Graß, Gravemeier, Hakmann (9), Gehder (1), Decker (2), Reinecke (2/1), Lotz (4), M. Dellbrügge (1), R. Dellbrügge (7), F. Beckschäfer (3), Untiet, Kethorn (5)

Am vergangenen Freitag bestritt die weibliche C-Jugend ein Nachholspiel gegen die Warendorfer SU. Nach einer starken Anfangsphase des TSV waren die Warendorfer Spielerinnen körperlich stark überlegen und spielten eine sehr aggressive Abwehr, sodass der TSV kaum Chancen zu einem vernünftigen Abschluss bekam. Trotz einiger Verletzungen kämpften die Mädels jedoch bis zur letzten Minute, konnten eine Niederlage jedoch nicht vermeiden. Das Spiel endete 21:17 für die Warendorfer SU.

Spielerinnen: Lara Meyer(4), Linda Kisker(4), Imke Loges(4), Anna Koper-Schulte(3),  Marit Oeljeklaus(1), Ina Weniger(1), Henrike Strüwe und Jule Peters