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Handball-Damen-Bezirksliga: TSV Ladbergen bezwingt Spitzenreiter SuS Neuenkirchen und erwartet heute die HSGMit breiter Brust ins Derby

Ladbergen / Lengerich - 

Wer hätte das gedacht? Beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer SuS Neuenkirchen setzten sich die Handball-Damen des TSV Ladbergen am Donnerstagabend im Nachholspiel mit 21:20 (9:10) durch und weisen damit ein positives Punktekonto auf.

 

Der Sieg in Neuenkirchen gibt den TSV-Damen sicherlich Auftrieb. Dennoch schiebt Trainer Stefan Ferlemann den Lengericher Frauen die Favoritenrolle zu: „Für mich gehört die HSG zu den Aufstiegskandidaten.“ Dass aber auch seine Mannschaft etwas vom Handballspielen versteht, hat sie in Neuenkirchen bewiesen. Wenn auch der Sieg ein wenig glücklich ausfällt, unverdient ist er sicher nicht. Sechs Sekunden vor der Schlusssirene war Swenja Rehkopf per Siebenmeter erfolgreich. „Das Spiel hätte auch anders ausgehen können“, meinte Ferlemann. „Allerdings hätten wir auch noch deutlicher gewinnen können. Es war ein von Fehlern geprägtes Spiel. Beide Mannschaften haben enorm viele Chancen liegen lassen.“

Das gilt vor allem für den SuS Neuenkirchen, der in der 46. Minute noch 17:13 vorne lag. „Dann haben wir eine Auszeit genommen“, erinnert sich Ferlemann. „Danach wurde Neuenkirchen immer nervöser und wir besser.“

 

TSV-Tore in Neuenkirchen: Rehkopf (9/4), Untiedt (5), Arndt (3), A. Kipp (2), Haase (2).

Die männliche B-Jugend gewann Ihr Heimspiel gegen die JSG Sassenberg-Greffen klar mit 41:19. Nach leichten Startproblemen bekam der TSV das Spiel immer besser in den Griff. Die Mannschaft überzeugte mit Tempo im Angriff und einer soliden Abwehrleistung. Ein sicherer Rückhalt war wieder einmal Torwart Andre Hollenberg. Sehr erfreulich ist, dass sich jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte:

Jannik Meyer 11, Matthias Stork 7, Niklas Schirmbeck 5(1), Max Schirmbeck 5(1), Tim Fiege 3, Simon Ruthenschröer 3, Julian Neier 2, Malte Ehmann 2, Sven Gravemeier 2, Marvin Schirmbeck 1

Die weibl. D-Jgd. gewann am Sonntag beide Spiele und kletterte somit auf Platz 3 der Tabelle. Im Derby gegen den TV Kattenvenne gab es einen 10:6 Sieg (HZ:9:3). Das 2. Spiel gegen Sparta Münster konnte sogar noch deutlicher gewonnen werden. 16:6 hieß es nach einer 9:4 Halbzeitführung. Lara Koller war einmal mehr ein großer Rückhalt im Tor. Tore: Daniela Rehkopf (10), Nina Kohnhorst und Lisa Kisker (5), Lina Rat und Hilke Lubczyk (2), Sina Oeljeklaus und Svenja Kammann (1).

Am Samstag stand für die TSV Reserve ein weiteres schweres Spiel auf dem Programm. Es ging zum Auswärtsspiel zur ersten Herrenmannschaft der Handballfreunde Reckenfeld/Greven.  Die Grevener ließen in der Vorwoche ihre ersten Punkte liegen und machten schon im Vorfeld der Partie deutlich, dass sie nicht noch weitere Punkte abgeben wollen. Das Ladberger Team stellte sich dementsprechend auf   hoch motivierte Gastgeber ein.

 

In den ersten Minuten konnte man beiden Mannschaften noch die Wichtigkeit dieses Aufeinandertreffens anmerken. Es wurde sehr vorsichtig agiert und keines der beiden Teams wollte durch eigene Fehler früh in Rückstand geraten. Nach 10 Minuten lautete der Zwischenstand somit 4:4. Dann kamen die Ladberger immer besser ins Spiel und vor allem gegen eine konzentrierte Abwehr fiel den Grevenern, die den besten Angriff der Liga stellen, oftmals wenig ein. Durch immer wieder schnelle Tore per Tempogegenstoß erspielten sich die Jungs des TSV bis zur Halbzeit so einen sechs Tore Vorsprung (14:8).

Mit diesem Polster im Rücken konnten sich die Heidedörfler in der zweiten Halbzeit sogar den Luxus einiger Unkonzentriertheiten in der Deckung erlauben, sodass die Grevener bis zur 40. Minute auf zwei Tore an Ladbergen heran kamen. Allerdings fand der breitaufgestellte Ladberger Angriff um Florian Graß immer wieder Lücken in der Grevener Abwehr und konnte somit stets verhindern, dass die Gastgeber weiter aufschließen konnten. Am Ende der Partie stand somit ein verdienter 29:27 Sieg zu Gunsten der Ladberger fest.

 

Bürgin, P. Beckschäfer – Hakmann (6), Kethorn (2), Graß (11), Reinecke (3/1), Kattmann, Gehder (3), Decker (2), Dellbrügge, F. Beckschäfer (2), Sundermann, Untiet

Nach einer vierwöchigen Pause musste sich die weibliche C Jugend des TSV Ladbergen gegen den Tabellenführer SC DJK Everswinkel mit 18:33 geschlagen geben. Nach einer schwachen ersten Halbzeit (5:21) motivierten sich die Spielerinnen des TSV  noch einmal und kamen völlig verändert auf den Platz zurück. In der Abwehr standen sie kompakt und schafften es den ein oder anderen Ball abzufangen und einen Tempogegenstoß erfolgreich zu verwandeln. Auch im Angriff konnten sie sich teilweise gegen die sehr offensive Abwehr des SC durchsetzen und gelangten so zu gelungenen Abschlüssen. Zudem stärkten Sarah Kohnhorst und Linda Kisker dem TSV im Tor den Rücken. Am Freitag, 30.10.2015 geht es für die C-Jugend in Kattenvenne weiter. 


Spielerinnen: Marit Oeljeklaus, Sophia Wellensiek(1), Lara Meyer(7), Linda Kisker(1), Ina Weniger, Sara Echelmeyer(6), Jule Peters, Sarah Kohnhorst(2) und Imke Loges(1)

Alles hat ein Ende! So auch die unglaubliche Heimserie die sich die Dritte in den vergangenen Spielzeiten aufgebaut hatte.

Seit dem 22.02.2014 (!!!) hatte die Dritte keines Ihrer Heimspiele mehr verloren, leider musste man sich am Samstag mit 22:23 gegen die Gäste von Kattenvenne 3 geschlagen geben.

Dass diese Kattenvenner Mannschaft nichts mit der vom Pokalspiel zu tun hatte wo die Dritte noch auswärts gewinnen konnte war schon vor Beginn klar. Zu Gast waren die ehemaligen Landesliga-Handballer des TVK, ergänzt mit einigen schnellen Spielern aus der eigenen Jugend. Man stellte sich auf ein hartes und körperbetontes Spiel ein.

 

Von Beginn an war jedes Tor eng umkämpft. Beide Abwehrseiten standen gut, allerdings taten sich die Ladberger mit den erfahrenen Rückraumschützen des TVK schwer so dass die Gäste immer wieder in Führung gehen konnten. Nach 20 Minuten konnten die TSVer dann zum 10:10 ausgleichen allerdings musste man doch mit einem 12:14 Rückstand in die Kabine.

 

In der Halbzeit 2 konnte der des TSV mehr Dampf machen und durch eine offensivere Abwehr das Angriffsspiel der Gäste unterbrechen. Es wurde immer wieder eng wobei der TSV wieder einmal in der Schlussphase zurecht Zeitstrafen hinnehmen musste und sich das Leben selber schwer machte. Im Verlauf des Spiels schlichen sich dann so viele Unkonzentriertheiten sowie Fehlpässe und Fehlwürfe ins Spiel des TSV, dass es nicht mehr gelang an Kattenvenne vorbeizuziehen und man sich mit 22:23 geschlagen geben musste.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der TSV dieses Spiel durchaus hätte gewinnen können wenn nicht sogar müssen! Wir werden daran arbeiten die vielen technischen Fehler und Unkonzentriertheiten abzustellen um möglichst bald die ersten Punkte der Saison einzufahren! 

 

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern und hoffen auch in Zukunft auf so viel Unterstützung.