Es wäre mehr drin gewesen
TSV Ladbergen unterliegt bei seiner Heimpremiere Viktoria Mennighüffen mit 25:28
„Kollektiver Kampf, gut besetzte Positionen und eine charakterstarke Mannschaft“, beschrieb er seine Truppe stolz und ist mit ihrer Einstellung zufrieden. „Wir haben uns die Niederlage aber selbst zuzuschreiben“, bemängelt er und fügt hinzu: „Wir haben den Gegnern zu einfache Tore geschenkt.“ Die Pfostentreffer oder gehaltenen Tore landeten schnell in den Händen der Mennighüffener, die dann zum Tempogegenstoß liefen und verwandelten.
Auf diese Weise scheiterte Ladbergen letztendlich an einer besseren Trefferquote der Gäste.
„Ich kann jetzt auch nicht nach jeder Niederlage sagen, dass wir es verdient hätten - aber diesmal wäre mehr drin gewesen“, gesteht Mateina seiner Mannschaft zumindest einen Punkt zu. Dass dieser Traum erreichbar war, spiegelt sich in den Zwischenständen wieder. Lagen die Ladbergener in der Halbzeit noch mit 10:13 zurück, rief der Trainer sie zur Ordnung und motivierte die Männer in der Pause mit seinen Worten. Die zahlreichen Paraden des neuen Torwarts Christoph Steen trugen zum Ansporn bei. Mit 16 gehaltenen „Hundertprozentigen“ versetzte er sein Team und die Zuschauer in Hochstimmung. Gemeinsam zogen sie nach und kämpften sich bis zum 15:15 ran. „Aber dann waren da wieder so viele Kleinigkeiten“, ärgerte sich Mateina.
Danach schlich sich erneut die Drei-Tore-Führung der Gäste ein, die sich durch das restliche Spiel zog.
Mit der Leistung seiner Truppe zufrieden war VfL-Coach Zygfryd Jedrzej. „Wir wollten gewinnen und haben gewonnen, das reicht“.
Mit diesem Ziel führt auch Mateina seine Männer in die nächste Begegnung gegen den TV Verl. Da muss jetzt was kommen“, machet er seine Erwartungen deutlich.
TSV Ladbergen:Steen, Hakmann - Giesbert (5/1), Sterz (3), Wüller (9), Holdsch, Kütz (1), J. Schröer (3), König, P. Schröer (1), Kotlewski, Graß (3/2).
Viktoria Mennighüffen: Scheer, Trianttafillou, Nolting - Bolke, Neumann, Damm, Kröger, Wienkemeier, Köster, Bextermöller, Peitzmeier, Büschenfeld.
Spielfilm:0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:4, 3:4, 3:5, 4:5, 4:8; 5:8, 5:9, 8:9, 8:11; 9:11, 9:12, 10:12, 10:13 - 10.14, 11:14, 11:15, 15:15, 15:17, 16:17, 16:20, 17:20, 17:21, 19:21, 19:23, 20:23, 20:25, 21:25, 21:26, 23:26, 23:27, 24:27, 24:28, 25:28.
Zeitstrafen:TSV Ladbergen (3): Giesbert, Kütz, Mateina; Mennighüffen (5): Bolke (2), Neumann, Bextermöller, Peitzmeier.
Rote Karte:P. Schröer (TSV Ladbergen).
Quelle: Luisa Derhake | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel