TSV Ladbergen verpasst einen Punkt

Unglückliches 28:29 in Hahlen

Verloren haben sie zwar, aber sie haben gezeigt, dass sie trotz der Abgänge in der Liga mithalten können. So hielt sich die Enttäuschung von Trainer Tobias Mateina in Grenzen. Dennoch, knapp mit 28:29 (16:15) mussten sich die Handballer des TSV Ladbergen am Samstagabend beim hoch gehandelten TSV Hahlen geschlagen geben. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Heidedörfler auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt hätten.

Sein Debüt im TSV-Trikot gab Torwart Christoph Steen. Er hat zuletzt für die HSG Pohlheim (Hessen) in der 3. Liga gespielt. Beruflich hat es ihn nach Westfalen gezogen. Auf der Suche nach einem Handballclub ist er in Ladbergen fündig geworden. Dort ist man froh, fällt Sascha Hruschka wegen einer Verletzung doch lange aus. Am Mittwoch verpflichtet wurde kurzerhand die Spielberechtigung eingeholt, am Samstag Steen, was er kann.

 

Vor allem in der ersten Halbzeit sah das schon gut aus, was die Grün-Weißen boten. „Ich weiß ja, was wir können“, brachte es Mateina auf den Punkt. „Nur müssen wir das von der ersten bis zur letzten Minute abrufen. Das gelingt nicht immer. Aber in Hahlen haben wir ein gutes Spiel gezeigt.“

 

Das Spiel war durchweg eng. Angeführt vom starken Neuzugang Jens Giesbert spielten die Gäste aus einer starken Deckung heraus und kamen zu einigen einfachen Toren. Mit einer 16:15-Führung gingen sie in die Kabine. Entscheidend waren dann die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel. Der TSV leistete sich eine Auszeit. Als dann auch noch Giesbert nach drei Zeitstrafen das Feld verlassen musste (40.), zog Hahlen auf 27:21 davon. Zwar zeigte Ladbergen Moral und kämpfte sich heran, diese Hypothek war aber letztlich zu groß, zum Punktgewinn reichte es nicht mehr.

 

TSV Ladbergen: Hakmann, Steen - Graß (2/2), J. Schröer (2), P. Schröer (2), Wüller (5), Sterz (6), Giesbert (7/2), Kütz (4), Kotlewski, König, Holdsch, Rathmann.

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