TSV Ladbergen gewinnt beim HSC Recklinghausen und verlässt die Abstiegsränge
„Puh, das war wichtig“, freute sich Tobias Mateina. „Die Jungs haben von der Anfangsphase abgesehen, richtig gut gespielt.“ Zu Beginn lief es gar nicht rund. Der TSV fand einfach nicht ins Spiel und hatte fast 20 Minuten lang große Schwierigkeiten. 4:8 hieß es zu diesem Zeit. Dann stellte der Coach die Deckung von 6:0 auf 5:1 um und bewies damit das richtige Näschen. Mit dieser Abwehrvariante kamen die Hausherren überhaupt nicht zurecht. Zwar verteidigte der HSC Eintracht seinen Vorsprung über 9:6 bis zum 11:8. Dann drehte Ladbergen richtig auf und die Partie in den letzten sechs Minuten der ersten Halbzeit zu seinen Gunsten. Zur Pause führten die Heidedörfler mit 12:11.
Im zweiten Durchgang schraubten die Ladberger den Vorsprung schnell auf vier Tore hoch und verteidigten den bis ins Ziel, ja bauten ihn sogar noch aus. Zwar wurde es zehn Minuten vor dem Abpfiff beim 22:20 noch einmal eng, der TSV aber gab sich keine Blöße mehr und legte in der Schlussphase wieder zu. Ein überragendes Spiel zeigte Philipp Wüller. Zwar trug er sich nicht in die Torschützenliste ein, dafür stand er in der Abwehr seinen Mann und brachte die Gegner zur Verzweiflung. Gewohnt souverän agierte Torhüter Sascha Hruschka wie auch André Kotlewski, der von der Rechtsaußenposition vier Mal traf.
TSV Ladbergen: Hruschka, Hakmann - Graß, Windmann (5/2), J. Schröer, Braithwaite (7), P. Schröer (3), Schriewer (3), Richter (2), Kotlewski (4), Kütz (3), Wüller.
Trainerstimme
Tobias Mateina(TSV Ladbergen): „Das war ein wichtiger Sieg. Im Vorfeld habe ich den Jungs gesagt, dass es ein richtungsweisendes Spiel ist. Die Anfangsphase war nicht gut. Da haben wir überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel gefunden. Dann haben wir die Abwehr umgestellt, und die Jungs haben den nötigen Biss, die richtige Galligkeit gezeigt. In der zweiten Halbzeit war es eine klare Sache für uns. Zwar ist Recklinghausen beim 22:20 gefährlich nahe herangekommen, in den letzten zehn Minuten haben die Jungs aber richtig gut gespielt.“
Quelle: Alfred Stegemann | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel