Der TSV macht das Ding
TSV Ladbergen gewinnt beim TuS Eintracht Oberlübbe mit 24:20 (12:11)
„Oberlübbe kann sich auf den Kopf stellen, wir fahren dahin und gewinnen das Ding“, hatte Mateina am Freitagnachmittag noch getönt. Aber es war nicht zu viel versprochen, denn seine Mannschaft tat ihm den Gefallen und gewann beim TuS Eintracht Oberlübbe am Sonntagnachmittag mit 24:20 (12:11). Damit überholte der TSV dank seines fünften Saisonsiegs die Gastgeber in der Tabelle und kletterte auf Rang elf.
„Wir haben kämpferisch eine überragende Leistung geboten“, lobte der TSV-Coach nach dem Spiel die Vorstellung seiner Truppe. Der TSV spielte diszipliniert und ruhig und wartete auf die Fehler des Gegners, um diese dann erfolgreich auszunutzen.
In Hälfte eins war zu Beginn noch ausgeglichen, dann konnten sich die Gäste aus Ladbergen einen zwei-Tore-Vorsprung herausspielen. Oberlübbe machte aus dem 6:8 aber eine 9:8-Führung. Bis zur Halbzeitpause drehte der TSV das Geschehen erneut und ging mit einer knappen 12:11-Führung in die Kabinen.
Auch im zweiten Abschnitt blieb der TSV seinem Stil treu und spielte seinen Streifen ruhig runter. In der 45. Minute war der Vorsprung der Mateina-Sieben auf drei Tore angewachsen. Der hatte auch fünf Minuten später noch Bestand. Dann setzten sich die Ladberger jedoch Tor um Tor ab und leiteten so die Vorentscheidung ein. Kurz vor Schluss stand es aus Gästesicht 24:18, damit war der Kuchen gegessen, Oberlübbe konnte nur noch mit zwei Treffer Ergebniskosmetik betreiben.
„Der Sieg war hoch verdient“, freute sich Mateina. Die Abwehr habe vor allem in der zweiten Hälfte eine überragend Leistung gezeigt mit einem sehr starken Sascha Hruschka im Tor. Die Ruhe, die der TSV ausstrahlte, fehlte über weite Strecken den Gastgebern, die sich mit der einen oder anderen Undiszipliniertheit selbst austricksten.
„Am nächsten Sonntag kommt Hüllhorst. Mal sehen, was wir gegen die ausrichten können“, blickte Tobias Mateine nach der Partie schon gleich wieder nach vorne.
TSV Ladbergen: Hruschka, Hakmann – F. Graß (2), J. Schröer (1), P. Schröer (6), Wüller (2), Sterz (2), Giesbert (9/3), Schriwer (2), Kotlewski, König.
Quelle: Uwe Wolter | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel