Aufschwung ist schon wieder dahin
Gegen HSG Gütersloh verlor die Mannschaft mit 26:40
Der TSV bleibt damit Drittletzter, hat jetzt aber nur noch einen Punkt Vorsprung vor dem Vorletzten Bielefeld(Jöllenbeck II. Die Bielefelder gewannen das Kellerduell in Oberlübbe mit 23:18.
In den ersten sechs, sieben Minuten schien die Taktik von TSV-Coach Holger Wilke noch aufzugehen. Der TSV begann mit einer 6:0-Deckung, doch bald hatten sich die Gütersloher darauf eingestellt. Fortan bekamen die Ladberger Güterslohs Rückraum-Linken Feldmann überhaupt nicht mehr im Griff. „Da half weder eine 6:0-Deckung noch Manndeckung etwas“, zeihte sich Wilke enttäuscht. Insgesamt traf Feldmann 19 Mal.
Die Ladberger mussten in Gütersloh allerdings mit einer Notbesetzung auflaufen. Kurzfristig war auch noch Patrick Schröer ausgefallen. Zudem fehlten Nico Pötter, Philipp Wüller und Sascha Hruschka, So musste Tino Hakmann die volle Zeit durchspielen. Und als weiterer Feldspieler war noch Jan Hakmnn dabei. „der hat seine Sache auch ganz ordentlich gemacht“, so Wilke hinterher. Die Personallage wollte Wilke nach den enttäuschenden 60 Minuten aber nicht als Entschuldigung gelten lassen.
„So dürfen wir uns hier nicht abschlachten lassen“, lautete sein hartes Urteil. Allerdings habe seine Mannschaft in einigen Situationen auch Schusspech gehabt und konnte etliche Tempogegenstöße nicht nutzen. „Das hat Gütersloh dann eiskalt ausgenutzt.“ Nach dem 21:14-Vorsprung zur Pause ließen die Gütersloher im zweiten Durchgang nicht mehr viel zu. Schnell bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus.
TSV Ladbergen: T. Hakmann - König (3), Wiedemann (11/2), Graß (1), Kütz 85), Holdsch (2), J. Schröer (3) Feldkamp (1), J. Hakmann.
Quelle: Uwe Wolter | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel