TSV Ladbergen unterliegt Spitzenreiter TV Isselhorst deutlich
„Das Ergebnis mit 24:39 ist vielleicht um ein paar Tore zu hoch ausgefallen, aber Isselhorst ist schon fast ein übermächtiger Gegner“, war TSV-Trainer Patrick Tuttmann alles andere als enttäuscht.
Schnell waren die Gastgeber mit 3:0 in Führung gegangen. Ein paar Minuten hielt der TSV ordentlich mit. „Aber vor der Pause haben wir uns zwei technische Fehler erlaubt und haben zudem noch drei, vier mal überhastet abgeschlossen. Dann wäre es zur Pause sicher noch etwas knapper gewesen“, meinte Tuttmann. So ging der TVI mit einer 17:11-Führung in die Kabinen.
„Auch in der zweiten Hälfte haben wir ganz gut mitgespielt“, so Tuttmann. Nur in den letzten zehn, zwölf Minuten sei die Luft raus gewesen. „Das ist aber kein Vorwurf an die Jungs“, erklärte Tuttmann. „Das war schon eine Steigerung gegenüber dem letzten Spiel. Die Abwehr hat gut gearbeitet. Wenn wir da in den nächsten Spielen daran anknüpfen, dann müsste es wieder klappen“, war sich Tuttmann sicher. Hielt der TSV den Rückstand noch zunächst konstant, setzte sich Isselhorst in der Schlussphase dann aber doch klar ab und schraubte das Endresultat noch standesgemäß in die Höhe. Der 20. Sieg im 20. Spiel war am Ende dann doch reine Formsache für den Gastgeber.
Patrick Tuttmann, der insgesamt eine gute Mannschaftsleistung seiner Truppe sah, stellte dennoch Maxi König noch ein wenig heraus. „Er hat am Samstagabend ein gutes Spiel gemacht. Er hat die Abwehr stark gespielt, gut dirigiert und auch vorne im Angriff ein Superspiel abgeliefert“, sagte sein Coach. Mit sieben Toren war König schließlich auch bester Werfer im Ladberger Team. „Jetzt wollen wir die Osterpause nutzen, um wieder neue Kraft zu tanken, bevor es dann am 8. April mit dem Heimspiel gegen Westfalia Kinderhaus in den Saisonendspurt geht“, blickte Tuttmann nach dem Isselhorst-Ausflug gleich nach vorne.
► Für den TSV trafen am Samstagabend: König (7/2), Alkenane (5/1), Friese (3), Dellbrügge (3), Holdsch(2), Beckschäfer (1), Springer (1), Wüller (1) und Jebsen (1).
Bericht WN 19.03.2018 Uwe Wolter