TSV Ladbergen mit Personalsorgen zum HC Ibbenbüren
Sie sind Tabellennachbarn, weisen die gleiche Punktzahl auf und dürften weder mit dem Auf- noch dem Abstieg etwas zu tun bekommen. Eigentlich könnten beide Teams die Saison relativ sorgenfrei weiterführen. Das werden der HC Ibbenbüren und der TSV Ladbergen aber nicht tun. Die beiden TE-Kontrahenten treffen heute Abend ab 19.30 Uhr in der Halle Bockraden aufeinander und kämpfen um die Vorherrschaft im Tecklenburger Land kämpfen. Beide nehmen für sich in Anspruch, da die Ibbenbürener SV abgeschlagen am Tabellenende steht, in der Landesliga die Nummer eins der Region zu sein.
Der TSV hat zudem noch etwas gutzumachen. Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt leisteten sich die Heidedörfler in der Hinrunde am dritten Spieltag eine 26:29-Heimniederlage. „Die Jungs sind heiß und wollen sich revanchieren“, hat Trainer Giedrius Cerniauskas erkannt. Dafür wird aber eine bessere Leistung vonnöten sein als zuletzt beim enttäuschenden 20:20 gegen die ISV.
Allerdings plagen Cerniauskas erhebliche Sorgen. Torwart Tino Hakmann, Robin Dellbrügge und Lukas Holdsch hat die Grippe erwischt. Alle drei liegen flach und haben die ganze Woche nicht trainiert. Deren Einsatz ist mehr als gefährdet. Sicher fehlen wird Lasse Kock (Rücken). Da aus verschiedenen Grünen weitere Spieler beim Training fehlten, war die Vorbereitung auf das Duell beim HCI, der drei der zurückliegenden fünf Spiele gewonnen hat. alles andere als zufriedenstellend. Sollte Hakmann ausfallen, stünde mit Udo Kaiser nur ein Torhüter zur Verfügung.
Trotz der Sorgen sieht der TSV gute Siegchancen in Ibbenbüren. „Es muss alles passen und wir müssen gleich hohes Tempo gehen“, sagt Cerniauskas, „dann ist alles möglich.“
Bericht WN 16.02.2018 Alfred Stegemann