Cerniauskas: „Das wird schwerer als gegen Sendenhorst“
Ausgerechnet vor dem Gastspiel in Ladbergen (Samstag, 18.30 Uhr) ist die Reserve der Spvg. Steinhagen wieder in die Spur gekommen. Nach acht sieglosen Partien mit nur einem Unentschieden, gelang vor Wochenfrist ein 26:20-Erfolg gegen Münster 08. Ein Grund mehr für TSV-Coach Giedrius Cerniauskas auf die Euphoriebremse zu treten. „Das wird definitiv nicht einfach, das wird schwerer als gegen Sendenhorst“, warnt der Ladberger Trainer vor einem Unterschätzen des Tabellenvorletzten. Auf der anderen Seite sehen sich die Gastgeber nach drei Spielen ohne Niederlage selbst wieder im Aufwind.
Dennoch bleibt die Tatsache, dass mit der Steinhagener Reserve ein unbequem zu spielender Gast sich in der Rott-Sporthalle präsentieren wird. „Die spielen auch schon mal ein 3-2-1-System“, sagt Cerniauskas. Das könne seiner Sieben durchaus Probleme bereiten. „Aber wir werden bereit sein zu kämpfen“, verspricht „Giga“. Dabei hofft er zu ungewohnter Heimspielzeit auf einem Samstagabend auf die volle Unterstützung des Publikums. Ursprünglich war das Spiel erst zu 19.45 Uhr angesetzt, wurde aber auf 18.30 Uhr vorgezogen.
Konnte der TSV-Coach vor einer Woche beim 27:17-Sieg in Sendenhorst erstmals in dieser Saison auf den kompletten Kader bauen, sieht es am Samstagabend schon nicht mehr ganz so rosig aus. Maximilian Burschik ist krank und Lukas Holdsch laboriert an einer Schulterverletzung. Ihr Einsatz scheint gefährdet zu sein. „Aber wir werden trotzdem alles in die Waagschale werfen, verspricht Cerniauskas. Der TSV-Coach rechnet nicht damit, dass Steinhagen mit Verstärkung aus der Ersten anreisen wird, da diese fast zeitgleich im Einsatz ist. „Aber ich bin nicht Steinhagens Trainer“, meint „Giga“.
Ob zum Jahresabschluss gefeiert wird, ließ der TSV-Trainer offen. „Erst müssen wir gewinnen. Dann sehen wir weiter.“
Bericht WN 15.12.2017 Uwe Wolter
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