Siegreiches Drecksspiel zum Auftakt
Ladbergen -
Ein „Drecksspiel“ hatte er erwartet. Die Realität deckte sich mit der Vermutung von TSV Trainer Giedrius Cerniauskas.
Der Gegner SC Everswinkel lieferte dem Gastgeber TSV Ladbergen am Sonntagabend ein erbittertes Auftaktspiel in der Landesliga. Am Ende behielt Ladbergen die Oberhand und siegte mit 32:29.
Bereits im Vorfeld hatte Cerniauskas den Gegner als stark eingeschätzt. Das bestätigte sich im Spiel. Everswinkel zeigte sich technisch gut und sicher. Aber auch sehr aggressiv. Ladbergen hielt dagegen. Der Schlagaustausch führte durch die komplette erste Halbzeit. Die Tore fielen zeitnah hintereinander und mit nur einem Punkt Rückstand ging es in die Pause. Stand: 16:17 für Everswinkel. Aus der Pause trat Ladbergen mit eisernen Willen raus und setzte den Gegner unter Druck. Eine absolut sichere Bank während des gesamten Spiels: Ladbergens Keeper Udo Kaiser. „Der hat eine hervorragende Leistung abgelegt. Er war überragend“, lobt Ciedrius Cerniauskas seinen Torwart. Der Rest der TSV Mannschaft, personell beim Auftaktspiel durch Verletzung und berufliche Verhinderung geschwächt, zog das Spiel an. In der 23. Minute lag die Mannschaft aus dem Heidedorf sieben Punkte vorne, geriet leicht ins wackeln und ließ die Everswinkler Mannschaft auf drei Punkte Abstand an sich heran. Das reichte zum Sieg.
Alles in allem gibt es für Ladbergen noch viel zu tun. Das weiß auch der TSV Trainer. „Es lief nicht alles wie besprochen. In der Abwehr gab es Unstimmigkeiten und wir müssen mehr zu packen und aggressiver spielen“, erklärt Cerniauskas die Punkte, die auszubauen sind. Das dies noch Schwachstellen beim TSV sind scheint verständlich. Der TSV hat zur neuen Saison seinen Trainer gewechselt. Ebenso veränderte sich die Mannschaft auch personell. Fünf Spieler verließen das Team, fünf neue kamen hinzu. Teilweise noch sehr junge Spieler. Zusammenwachsen steht auf dem Programm. Den Kampf- und Mannschaftsgeist hat Trainer Cerniauskas schon deutlich gespürt, ebenso wie die Zuschauer, die auch gestern wieder mit voller Kraft hinter ihrer Mannschaft standen. Nun geht es nächste Woche nach Ibbenbüren.
„Die ersten Spiele laufen immer schwer“, weiß der TSV Trainer. Gegen Ibbenbüren bleibt er gelassen. „Wir werden kämpfen und weiter an uns arbeiten, von Spiel zu Spiel“, lautet die Devise für die nächste Partie.
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WN Foto und Bericht:Anika Leimbrink