„Alle sind mit dem Herzen dabei“
Aktuell zieht Ladbergens Trainergespann, dazu gehört künftig auch Uwe Haverkampals neuer Torwarttrainer, die Zügel dennoch wieder straffer an. Denn so allmählich geht der Blick – wie bei allen Clubs – Richtung Saisonstart. Die Meisterschaft in derBezirksliga beginnt am zweiten Septemberwochenende. Am Sonntag, 10. September, erwartet der TSV die HSG Ascheberg/Drensteinf urt (15.45 Uhr) zum ersten Punktspiel. Genau eine Woche vorher, am 3. September, steht das Kreispokalspiel gegen Friesen Telgte, ebenfalls in der Rott-Sporthalle, (17 Uhr) auf dem Plan. „Bis dahin haben wir noch sechs, sieben Testspiele eingeplant“, so Friese.
Die erste Vorbereitungsphase startete für die TSV-Damen bereits Mitte Juni. „Da stand wie üblich Ausdauer und Technik an erster Stelle, aber wir haben auch immer schon den Ball dabei gehabt“, sagt der Ladberger Coach. Nach dieser ersten Phase folgte „Training nach Absprache“, wie Friese es formuliert. Da wurde Sportartübergreifend trainiert, neben Fitnesstraining ging es in die Squashhalle oder es stand Beachhandball auf dem Programm. Mittlerweile wird neben dem technischen auch der taktische Bereich trainiert. „Die Trainingsbeteiligung war und ist optimal. Alle sind mit dem Herzen voll dabei“, unterstreicht Andreas Friese. Es herrscht also gute Stimmung in Ladbergen.
Im personellen Bereich setzt der TSV weiterhin vor allem auf den eigenen Nachwuchs. „Unser Ziel ist es, die jungen Spielerinnen weiter zu integrieren. Wir wollen diesen Weg auch in Zukunft bestreiten“, sagt der TSV-Coach. Lisa Kotlewski, Lena Ferlemann, Lynn Oeljeklaus und Eva Haverkamp erleben dabei gerade ihre Feuertaufe. Dazu kommen künftig auch Nele Kötterheinrich und Theresa Untiet, die schon in der vergangenen Saison Bezirksligaluft schnuppern durften. Nach ihrem USA-Aufenthalt stößt Laura Schlathölter zum Team, Sie war vor einem Jahr aus der A-Jungend gekommen. Nach ausgeheilter Verletzung steigt Nadine Aufderhaar wieder mit ein. Bereits im Winter war Jana Birkholz aus Bramsche zum TSV-Kader gestoßen.
Es läuft also alles rund in der Vorbereitung. Wenn sich die Stimmung aus der Vorbereitung auf die Meisterschaft überträgt, dann ist von der Mannschaft, die die vergangenen Saison als Tabellendritter vor der HSG Hohne/Lengerich abgeschlossen hatte, sicher einiges zu erwarten. Primäres Ziel ist auf jeden Fall ein erfolgreicher Start in die neue Serie.
Quelle: Uwe Wolter | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel