Reserve siegt im „großen“ Derby

Für die zweite Mannschaft des TSV gibt es durch die Ligazugehörigkeit von Greven I, Kattenvenne II und Kattenvenne I gleich mehrere Nachbarschafts-Derbys in einer Saison. Aber es gibt nur ein „großes“ Derby, gegen TV Kattenvenne I. „Vom Gefühl her zählt ein Sieg in diesem Spiel mehr als nur zwei Punkte“, weißt TSV-Trainer Patrick Tuttmann schon vor der Partie am Samstagabend in der Halle am Ölberg, auf die Bedeutsamkeit dieses Spiels hin.  Da der TSV in den letzten Wochen eine echte Schwächephase durchlebte, schrieben sich die Kattenvenner im Vorfeld der Partie die Favoritenrolle zu. Im Spiel war dann aber der TSV der größere Favorit.

 

Die Ladberger begannen stark und konnten durch eine stabile Abwehr und druckvollem Spiel nach vorne mit 6:1 in Führung gehen. Erst nachdem TVK-Trainer Florian Schulte eine frühe Auszeit nahm und einige Akteure auswechselte, kamen die Kattenvenner Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel. In der 24. Minute konnten sie das erste Mal zum 11:11 ausgleichen und kurz drauf sogar mit 13:12 in Führung gehen. Die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aber wieder dem TSV. Selbstbewusst und mit breiter Brust ließen sie sich weder von der Kattenvenner Führung noch vom lauten Publikum beeindrucken und legten einen 3:0 lauf hin. Folglich führte die Mannschaft um Kapitän Per Reinecke zur Halbzeit mit 15:13. Auch nach dem Seitenwechsel merkte man den Ladbergern den Siegeswillen förmlich an. In der Abwehr passte die Absprache und es war eine hohe laufbereitschaft zu erkennen. In Angriff wurde durchdacht und effizient abgeschlossen. Darüber hinaus konnten die Jungs aus dem Heidedorf, jedesmal wenn Kattenvenne den Abstand verkürzte, ein Gang hochschalten. Kattenvenne hingegen spielte in der zweiten Halbzeit mit, war aber über weite Strecken nicht gefährlich genug, um wirklich für einen Sieg in Frage zu kommen.  Die zweite gewinnt das letzte Spiel der Hinrunde somit verdient mit 30:26 und überwintert auf dem vierten Tabellenplatz.

 

Bürgin, S. Beckschäfer – Hakmann, Fiegenbaum, A. Beckschäfer (5), M. Dellbrügge, Gehder (5), Decker (1), Graß (4), Reinecker (3), Gravemeier, Kethorn (3), R. Dellbrügge (9)

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